21.Juli: Den Indus runter und rauf zwischen 8 und 20 Uhr

Schluchten, Brücken, Menschen waren die Hauptthemen unseres heutigen Tages entlang des Indus. Bis fast 16h haben wir für die knapp 100 Kilometer bis zum entlegenen und von Soldaten streng bewachten Dorf der letzten Arier Indiens gebraucht.

Auch heute wieder begleitete uns nicht nur der Indus, sondern auch die allgegenwärtige Militärmacht Indien teilweise auch mit auf die Felswand gemalten Sprüchen, die mich sehr an die, der sozialistischen Staaten, von vor der Wende erinnerten. Aber das Einzige was uns wirklich zu schaffen machte war die Hitze, glücklicherweise extrem trocken und so konnten wir es bei der Fahrt mit offenem Fenster prima ohne Klimaanlage aushalten. Unsere Mittagspause machten wir dann beim Onkel von Annettes und Christines Fahrer Dorjey. Im arischen Dorf angekommen mussten wir sofort feststellen, dass die dortige Bevölkerung schon anders gestrickt ist als die übrigen Ladakhis, gut zu wissen für’s nächste Mal. Ebenso die schwierigsten Lichtverhältnisse in den Schluchten des Indus, entweder höchststehende Sonne oder frühes Verschwinden derselbigen. Aber: auch wenn man mal nicht fotografieren kann, ist die Landschaft einfach grandios und für mich bisher Einzigartig, nicht nur wegen der großen Höhe.