Ab Hotel heute zu der fast christlichen Zeit um 7:45h und los ging’s mit dem Bergabgeschlängele. Netterweise kam auch noch die Sonne ein wenig zwischen den Wolken durch, damit wir endlich mal Reisterrassen im sanften Gegenlicht auf den Chip bannen konnten, nicht optimal aber wenigstens mehr als ein „Iwada“-Foto. Trotz diverser Fotostopps erreichten wird den Bahnhof von Lao Cai noch überpünktlich - ein unpersönliches Neubaugebäude, um so archaischer waren die holzbestuhlten Waggons.

Dank Chuyens guter Planung und meiner Weitsicht gelang es uns in den Minderheitendörfern selbst die Minderheit zu bleiben, obwohl sämtliche Reiseveranstalter der Welt alle ihre Kunden nach Sapa geschickt zu haben schienen, aber wieder mal der Reihe nach.

Heute in 2 Wochen haben wir bereits einen Tag lang Hanoi erkundet und werden gerade gemeinsam mit unserem Reiseleiter Chuyen lecker zu Abend speisen. So langsam beginnt die Vorfreude auf unsere Reise nach Indochina, die uns dieses Mal nicht nur zu den klassischen Reisezielen Nordvietnams führt, sondern auch nach Laos. Unsere Ankunft in Hanoi ist bereits avisiert- siehe Foto, so kann eigentlich nichts mehr schief gehen- schon gar nicht mit Chuyen als örtlichen Spezialisten für die Begleitung von Fotoreisen. Da Internet & WiFi in Vietnam selbstverständlich ist, werde ich den Daheimgebliebenen regelmäßig via Blog berichten können, was sie versäumt haben. Aber nächstes Jahr bietet BingShiLing - Reisen mit der Kamera wieder Fotoreisen mit spannenden und einzigartigen Ziele an - in kleiner Gruppe, mit fairem "Einzelzimmer-Endpreis" und ausschließlich mit Armin Schmolinske als fotografischen Begleiter an.

Die "alte Dame" Hanoi, Onkel Ho, das Wasserpuppentheater, ein Nudeldorf, die nächtliche Zugfahrt nach Sapa, die trockene Halongbucht durchrudern und anschließend die nasse Halongbucht durchkreuzen, in inzwischen hoffentlich nicht mehr weißgestrichener Dschunke und das alles zusammen mit Chuyen. Noch haben wir Platz für einen Mitreisenden oder ein Ehepaar!