Nach dem langen Reisewinterschlaf, bedingt durch die Pandemie mit dem großen C waren Jens und ich endlich mal wieder in Nordnorwegen unterwegs und hatten großes Glück mit dem Wetter, dem Nordlicht und den Teilnehmern - hier das Resümée von Ihnen:

LIEBE FREUNDE, LIEBE FOTOFREUNDE, in diesem Monat erscheint bei KEHRER mein neues FOTOBUCH, das sehr schön geworden ist und auf das ich stolz bin. Der LINK zum VERLAG mit Presseinformation: https://www.kehrerverlag.com/de/monika-barth-la-lunga-strada-978-396900-012-0   bitte hier klicken!  Ihr könnt es beim Verlag, bei Amazon, oder über den Buchhandel unter der ISBN Nr.978369900-012-0 für 35 EURO erwerben. Oder auch -zum gleichen Preis  (35 € Preisbindung) - bei mir: unsigniert, signiert oder mit persönlicher Widmung bestellen.Das Buch kommt versandfrei zu Euch nach Hause, sobald der Betrag auf mein Konto eingegangen ist. Bitte teilt mir Eure genaue Adresse und den Signierwunsch mit! Ich denke, Ihr könnt mit diesem Buch Euch oder auch anderen Menschen eine Freude machen (Weihnachten?) - und ich freue mich sehr, es mit Euch teilen zu können... liebe Grüße Monika

Ungewöhnlicher Workshop bei BingShiLing-Reisen mit der Kamera vom 21. bis 25. Oktober 2020, denn außergewöhnliche Umstände erfordern Flexibilität! Neben fünf Teilnehmern waren wir drei Referenten, drei Familienangehörige und ein Hund. Eine illustere Gruppe, die einiges gemeinsam gemacht hat, es konnten aber auch auf Grund diverser Fahrzeuge und unterschiedlicher fotografischer Interessen Spezialwünsche erfüllen. So gab es die P101 bzw. 8:08h Gruppe, die „Langschläfergruppe“ sowie die Portrait Gruppe. Selbstverständlich gemeinsam wurde an der Dransker Kreuzbuhne der Graufilterfotografie gefrönt, der Lost place Dwasieden bei Saßnitz etwas gerodet und dem Bw sowie die Werkstatt des Rasenden Rolands ein Besuch abgestattet. In dem Zusammenhang vielen Dank an das Lok- und Werkstattpersonal der Rügenschen BäderBahn, das wie immer in fast stoischer Ruhe unsere Fotografiererei ertragen hat! Das Wetter hat auch mitgespielt, sodass wir den beginnenden Herbst fotografisch einfangen konnten. Meiner Meinung nach ein alles in allem rundum gelungener Workshop, der viele Aspekte der Fotografie beinhaltet hat.  Wie bei mir üblich, lasse ich gerne zuerst meine Teilnehmer und Co-Referenten zu Wort und Bild kommen - genannt Resümée welches auf dem Fuße folgt:

Mal schauen, ob die Wettervorhersage zutrifft und wir einen Altweibersommer mit den typischen, vom Morgentau benetzten, Spinnennetzen in den Wiesen bekommen. Vor meinem Blog werde ich sicher meinen WhatsApp Status unter 015112730431 regelmäßig mit den Fotos des Tages bestücken - schaut doch da einfach mal rein.

… oder vorbei am einem Moschusochsen, drei Rentieren, diversen Schneehasen und einem Flugzeugwrack ging es zum Point 660 und zu Fuß auf das Icecap. Gut Vier Stunden waren wir mit dem Unimog und Karsten auf der längsten Straße in Grönland unterwegs. Diese führt „geradewegs“ zum Point 660 von dem aus man gefahrlos auf den Gletscher gehen kann. Karge Tundralandschaft pur begleiteten uns auf dem Weg dorthin. Auf dem Rückweg dann einmal scharf links und schon waren wir in der Sandwüste bei den unzähligen Kurven bergauf und bergab war der kleine Unimog deutlich gefordert, um zum Abbruchgebiet des Rusellgletscher zu gelangen. Gut durchgeschüttelt und nicht gerührt, sondern deutlich eingestaubt erreichten wir nach acht Stunden Fahrt Kangerlussuaq in den frühen Abendstunden. Den Tag ausklingen ließen wir in der Ruderhausgaststätte bei einem übersichtlichen Vier-Gänge-Menue.

16.August 2019- Pfuffertag!

Nach dem Frühstück in der Kantine des Flughafens und eines kurzen Storecheckings machten wir uns bei leichtem Nieseln gegen 11h auf den Weg zum Fergusonsee und seinem Ruderclub. Nach Kreuzen des an dieser stelle wild dahin fließendenWatson-River folgten wir der Sandpiste und der Wasserleitung  bis zum Ruderclub mitten in der Tundra, aber weiterhin in Sichtweite von Kangerlussuaq. Das Nieselwetter hielt dann auch bis zum Ende unserer kleinen Wanderung um 15h durch - ein Pfuffertag eben.

Eingequetscht im Minibus ging’s früh morgens zur Fähre nach Ilimanaq zusammen mit diversen schon bekannten Mitreisenden. Nach wiederum „netten“ Eisbergmotiven kamen wir in ein völlig überlaufenem Dorf an! Überschwemmt von den deutschen Fahrgästen eines der Schiffe von der Aida-Flotte begaben wir uns an Land und machten  erst einmal eine Ortsbesichtigung mit, um eine grobe Übersicht zu bekommen und die Standpunkte für die optimalen Fotos für mitohne  Kreuzfahrer zu bekommen. Nach dem Bezug der genialen und stylischen Lodges macht wir uns vor dem Abendessen auf den Weg und zogen an unseren Standorten nicht wenige Aidaisten zum Fotografieren an - samt kleinem Fotokurs für eine Interessierte. Nach einem Aperitif auf der Restaurantterrasse zogen wir uns ins Innere ohne Kreuzfahrtschiff zurück. Mein kleiner Abendspaziergang ging noch auf die Anhöhe nahe der Lodges und leider wohl zu letzten Mal den Blas eines Walen zu hören.

Nach einer geruhsamen Nacht mit Augenklappe machten wir uns um 10h auf die sturmumtosten Rückfahrt nach Ilulissat. Die restliche Zeit bis zum Abflug nach Kangerlussuaq, des attraktivsten Ortes auf Grönland, vertrieb wir uns in der Hotellobby und auf dem Flughafen. Das Bording sehr einfach: Einsteigen wie in einen ÖPNV Bus in Hamburg - nur mit Fahrkartenkontrolle und freier Sitzwahl.

In Kangerlussuaq angekommen einfach im Ankunftsgebäude weiter nach links und schon war man im Hotel mit Blick auf’s Flugfeld- ausser Wendigkeit. Hier verbringen wir unsere letzten drei Nächte auf Grönland mit Tagestouren ins Landesinnere.

War die Vormittagstour von 8-12h noch sehr ergiebig in Sachen Walen, Eisbergen, Eisschollen und roten Booten, so wurde die Nachmittagstour bis kurz vor Ilimanaq nur noch etwas für die gekonnte Eisbergfotografie. Die kleine Gruppe von Seehunden, die so schnell verschwand wie sie auftauchte wurde von Kaj nur mit „PENG“ kommentiert. Die Wale allerdings waren spurlos bis auf einen auf der Durchreise verschwunden und so hatten die unzähligen Kreuzfahrer keine Walsichtungen.

 Sehr schöner Vorfrühstücksspaziergang - leider ohne Handy, denn als wir brav die Zimmer geräumt hatten und uns auf die 14:15 Uhr Rückfahrt nach Ilulissat vorbereiteten entdeckte ich eine von mir nicht gesehene Nachricht, dass wegen zu starker Winde kein Boot fährt und unsere Rückfahrt auf Montag 9:05 Uhr verlegt wurde - der Rezeptionist wußte es natürlich schon. Und so machten Manfred und ich uns auf den von den Damen empfohlenen Weg zu den Basaltklippen, um verabredungsgemäß um 19h zum Abendessen zurück zu sein. Jetzt aber immer mit Mobiltelefon und regelmäßigem Blick auf die NachrichtenApp. Zum Abendessen gab’s von der Diskoline gesponsertes Grönländer Ochsenfilet.

Guter Hoffnung, da bis zur Nachtruhe gegen 23 Uhr keine weitere SMS kam, haut ich mich auf’s Ohr. Die erreichte uns dann am Montag früh gegen 8h: kein Bootstransfer wegen "bad weather conditions" möglich!

Jetzt allseits betriebsame „Hektik“ mit dem Ergebnis, wir nehmen mit sechs weiteren Gästen den Helikopter! Aber da der keine Gepäck mitnehmen würde ,ausser einer Kamera um den Hals, wurde dieser Plan gemeinschaftlich fallen gelassen.

Nach dem Auschecken Abhängen im Aufenthaltsraum mit starrem Blick aufs Mobiltelefon und der Pling um 12 Uhr brachte die Info: morgen am 13.8. um 17 Uhr geht unser Boot, was bedeutet hätte keine Bootsfahrt auf Eisfjord mehr. Also bei der deutschen Agentur angerufen, ob es nicht doch am 12.8. geht, da die französische Familie, die mit und gekommen war mit dem 19:15h Boot zurückfahren sollte. Aus Deutschland leider die Info: geht nicht! So jetzt zum wiederholten Male Danielles Sprachen- und Verhandlungsgeschick ausgenutzt und siehe da auch wir waren auf diesem Boot gebucht. Zwar verschob sich die Abfahrtszeit noch zweimal, aber das Boot kam dann tatsächlich ohne Fahrgäste gegen 20h und nach vier bis fünf Anlegemanöverversuchen wegen des Windes aus Ost, konnten wir einsteigen und es ging über die „stürmische" See gen Ilulissat.

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