20. Juli: Der Tag fast ohne Wolken und immer Indus abwärts

Mitten in the middle of nowhere auf einem Felsensporn im Industal tat sich heute am frühen Nachmittag unser Resort für 2 Tag auf und alle waren begeistert. Von der Lage, dem Essen und den Chalets. Aber vor dem Vergnügen kam die Arbeit bei brüllender Hitze mit abwechslungsreichen und herausfordernden Motiven.

Erster Stopp klassisch beim Krämer und der zweite unplanmäßig beim tibetanischen Gesundheitszentrum um Kügelchen gegen Zahnschmerz abzuholen. Am Flughafen bei den aeronautischen Denkmälern unserer erster Fotostopp, allerdings vom örtlichen Wachhabenden netterweise von nicht erlaubt auf 2 Minuten genehmigt, die wir auch strikt einhielten. Und vorbei an riesigen Militäranlagen gefüllt mit olivfarbenen Lkw strebten wir gen Westen. Was da an Ressourcen gebunden wird geschweige denn Geld in Rüstung gesteckt wird möchte ich nicht wissen. Allerdings schränkte uns diese ungeheure Militärpräsenz nicht in unserer fotografischen Bewegungsfreiheit ein. Es folgte der erste längere Stopp am Zusammenfluss vom grauen Zanskar mit dem braunen Indus. Als wir das Weltkulturerbe Kloster bei Nyeine erreichten waren fast alle Wolken vom Himmel verschwunden und wir suchten bei allen Erklärungen von Jigmet den Schatten auf. Trotz Highnoon gelangen uns einige ansprechende Fotos und vor dem Mittagessen störten wir noch eine Familie beim Getreidedreschen an der Straße. Der Nachmittag wurde unter Erkundung verbucht mit toller Landschaft, abstrakten Fotos, einer Reifenpanne und einem späten und wie erwartet leckerem Abendessen.