Rodrigues Nachtrag der Zweite und Letzte

Hier jetzt eine kurze und unvollständige Auflistung und Fotodokumentation unserer Erlebnisse während der zweiten Hälfte unseres Aufenthaltes auf Rodrigues

 

Der Tag des Hochseefischers:

Durch diverse Telefonate von Claudine mit dem Skipper wussten wir, dass das Boot des „Rodfishingclub“ am Morgen mit gefüllten Kühlräumen seine Frischfischladung löschen würde. Zur gleichen Zeit wurde auch das Versorgungsschiff die Mauritius Pride erwartet, ein 1990 in Husum gebautes Kombifährschiff ! So machten wir uns kurz nach 5 Uhr auf den Weg nach Port Mathurin. Nachdem das Versorgungsschiff festgemacht hatte und alle anderen Boote auch anlegen konnten wurde uns die Hochseeangelyacht vom Juniorchef gezeigt und anschließend begann ganz gemächlich die Entladung des Fanges. Um 8 Uhr hatten wir genug von den Fischen und es ging zum 2. Programmpunkt des Tages - zum Friseur, wo sich die beiden männlichen Reisenden den Kopf scheren ließen. Entlang der Nordküste führte uns der Weg zurück zu Claudine wo wir mit einem Fischfrühstück empfangen wurden. Der restliche Tagesablauf war dann ganz rodrigisch wie die Tage vorher- das Abendessen bestand dieses Mal aus Thunfisch Carpaccio ( ein Traum) und Fischgratin in Muscheln, sowie selbstgemachtes Eis mit gebackenen Bananen .....

Der Lagunentour-Tag:

Mit dem Zubringerbus um 4.30h ab Strandweg ging es heute zu unserer Bootstour auf der südlichen Lagune. Zusammen mit Bootsreiseleiterin Christin, Mama und dem Bootsführer schipperten wir zur Ile der Herimitage, wo der Gipfel des Inselfelsens erkommen wurde und wir danach weiter zur Ile aux Chats segelten.

Eine interessante Insel mit einer außergewöhnlicher Flora & Fauna. Ein vorbeiziehender Regenschauer sorgte für tolle Lichtstimmungen. Zurück beim Boot zeigte uns unser Bootsführer diverse von ihm eingefangene Meerestiere. Gestärkt mit Kokosmilch tuckerten wir anschließend von Fischerboot zu Fischerboot bzw. zu interessanten Unterwasserwelten. Voll mit neuen Eindrücken und entsprechend gefüllten Speicherkarten ging’s zurück zu Claudine und es folgte unser klassisches Nachmittagsprogramm á la Rodrigues.

Ach ja, Abendessen wie folgt: Schweinefleisch á la Claudine, Brunnenkressesalat, Choux-Choux-Gratin und Zitronentarte.

Der Markttag:

In der Inselhauptstadt war heute Markttag und dank der rechtzeitigen Anreise konnten wir das beginnende Markttreiben beobachten, das Kommen der Busse, sowie das Erwachen der Läden in der Innenstadt. Gut verteilt, sich ab und zu wiedertreffend waren wir in Port Mathurin über 3 Stunden unterwegs. Der als kurzer Abschlussbesuch bei einer Behindertenwerkstatt geplante Abstecher entpuppte sich als Glücksentscheidung, da die deutsche Mitmanagerin Birgit Rudolph zufällig anwesend war und nicht nur Ihre dortige Lebensaufgabe erklärte, sondern uns auch noch viel über das Alltagsleben auf Rodrigues näher brachte. In dieser Werkstatt, die tolle Sachen aus Kokosschalen herstellt, war leider - aber verständliche - sonntägliche Ruhe, sodass die Dokumentation bis zu den nächsten Reisen (Januar & Juni 2015) warten muss.

Klassisches Mittagsprogramm und am späten Nachmittag machte sich noch eine Minigruppe auf den Weg zum Revier der Flughunde.

Das abendliche Menu: Tomatenteller, Ente mit genialen Gewürzen, Okra - Gemüse und Tiramisu

Der Tag der spontanen Entscheidungen und des Abschieds:

2 Teilnehmer gingen Schnorcheln, der Referent mit zwei weiteren Teilnehmern machte Ainsi Ballet an der Südküste unsicher und der Rest der Truppe nahm in St. Francois Abschied von Rodrigues.

Alle trafen sich dann um 13 Uhr zu Languste satt wieder, diesmal in Claudines Privatgarten einen gelungeneren kulinarischen Abschluss unserer Reise hätte es nicht geben können. Danach war gemütliches Kofferpacken angesagt und um 17 Uhr ging’s zum Flughafen, wo wir pünktlich gen Mauritius abhoben.