Regen(Sonn)tag, der 5. Februar 2017 Ruinentag

Ein Besuch beim ehemaligen Hansemann’sche Schloß Dwasieden unweit von Sassnitz war heute unser Hauptziel, nachdem sich Jens am Morgen leider schon wieder auf den Heimweg machen musst. Bei Regen bahnten sich die verbliebenen 3 Teilnehmer samt Referenten ihren Weg durch den über einen Quadratkilometer großen Park von Dwasieden zu den diversen ruinösen Gebäuden, die einerseits Hinterlassenschaften eines der zur Kaiserzeit reichsten Männer Deutschlands und der NVA sind.

 Sind die Reste des Schlosses über 140 Jahre alt, zeugen die restlichen Bauwerke von militärischer Nutzung bis in die achtziger Jahre dieses herrlich gelegenen Stückchens Erde. Nach einiger Zeit und auch mit nachlassendem Regen begaben wir uns noch an den Strand unterhalb der Steilküste des Schlossparks mit seinen Ruinen eines Kais oder was auch immer es gewesen war. Hier kam dann auch mal der Graufilter zum berechtigten Einsatz. Leicht durch gefroren sucht anschließend ein Teil der Teilnehmer das Cafe auf, während der Rest die traurige Uferpromenade und die Musikmuschel, bei deren Bau auch der Rüganer Architekt und Baumeister Müther mitwirkte, inspizierten. Bei meinem Maiworkshop gibt es noch mehr von Müther zu sehen. Die inzwischen komplett eingezäunten Prora KdF–Bauten luden dann nicht mehr zu einem Besuch ein.

Meine Fotos von heute folgen hier: