Von Dilijan nach Hermon am 6. Mai 2016

Von einem Kurort durch einen Tunnel, vorbei an einem der größten Süßwassergebirgsseen der Welt, über einen Pass mit 2.410 Meter über dem Meer und in ein einsames Tal, so könnte man unsere heutige Strecke kurz beschreiben. Wie immer in Armenien ist jede Etappe auch ein Kloster-Hopping wobei man sagen muss jedes Kloster hat seinen eigenen Charme und überall sind auch netten Armenier, die man ablichten darf. Das kühlste und interessanteste Erlebnis hatten wir auf dem Vardenis-Pass, wo die Hirten und ihre Frauen in sehr spartanischen Almhütten leben. HURRA, DIE BILDER SIND JETZT DA!!!!

Aber der Reihe nach: unser erstes Ziel was wir auch ohne Zwischenhalt(!)anfuhren, war das Sevankloster, das vor der Wasserspiegelabsenkung des Sevansees in den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf einer Insel lag. Jetzt liegt es allerdings auf einer Halbinsel, zusammen mit der Datscha des Präsidenten und dem, leider im Zerfall befindlichen, ehemaligen Schriftsteller-Erholungsheim. Nach Fernaufnahmen vom sehr attraktiv gelegenen Hayravank-Kloster nahmen wir unser Mittagessen gegen 12 Uhr in einem Fischrestaurant direkt am See ein. Nächster Höhepunkt war der Kreuzsteinfriedhof von Norata. Hrach erklärte uns die Bedeutung der Abbildungen auf den Steinen, bevor wir ausschwärmten. Meist begleitet von netten älteren Damen, die uns unbedingt ihre Strickwaren verkaufen wollten, auch die von mir extra aufgesetzte Mütze hinderten sie nicht daran, mir eine weitere aufschwatzen zu wollen. Anschließend überquerten wir den Vardenis-Pass. Etliche Zwischenstopps später erreichten wir gegen 18h die Ferienanlage von Hermon, in dessen Panoramarestaurant wir unser wiederum schmackhaftes Abendessen einnahmen.

Und hier kann die Reise im Blog von Jens auch verfolgt werden: BITTE HIER KLICKEN

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