Auf dem Weg nach Gyumri und die zweitgrößte Stadt Armeniens selbst am 2.& 3.Mai 2016

Wollt ihr heute Abend Fisch essen war die erste Frage Hrachs am Montagmorgen- aber klar doch war die einhellige Antwort. Vorher stand allerdings die Fahrt nach Gyumri auf dem Tagesplan mit Abstechern zum ehemaligen Kloster Saghmosawank und der Bergfestung Amberd auf 2.200 Meter über dem Meer. Zwei weitere Highlights der Reise gleich am zweiten Tag vor Ort brachten uns an den Rand der Begeisterungsfähigkeit – im positiven Sinn! Mit der Frage: was soll alles noch kommen....

Und gleich nach einer Folkloredarbietung für uns und für eine TV-Aufzeichnung für das Himmelfahrtsfest  in Byurakan ging es nach lecker Essen (Stichwort Aprikosensuppe) weiter mit Bergwiesen voller Kräuter, den Geruch haben wir immer noch in der Nase, und riesigen Vorkommen der Iris elegantissima. Fotos mit Ararat im Hintergrund! Bei Einbruch der Dunkelheit waren wir dann glücklich in Gymuri, um hier gegen 21 Uhr zum Abendessen Sterlet und Forellen mit entsprechenden Beilagen serviert zu bekommen. Ein optisch, spiritueller und kulinarischer- gefühlter - 48 Stundentag fand dann gegen 23h sein Ende. Und heute ging es so weiter! Nach Durchstromern eines Teils, der trotz des großen Erdbebens von 1988, erhaltenen Altstadt Gyumris, besuchten wir den bekannten armenischen Bildhauer Albert Vardanyan in seiner Werkstatt. Nach über zwei Stunden konnten wir uns endlich losreißen, nicht ohne seine Familie kennengelernt zu haben und festzustellen, dass die armenische Reiseleiterin Maro, die wir auf unserer Kamtschatkatour 2015 am Bärensee kennengelernt hatten, eine Verwandte von ihm ist. Wie klein doch die Welt ist! Den Rest des Tages verbrachten wir in den immer noch bestehenden Erdbebennotunterkünften von 1988 bei den dortigen Bewohnern, die uns unbedingt ihre Wohn- und Lebensverhältnisse zeigen wollten und der obligatorischen Klosteranlage Marmashen, idyllischen in einem kleinen Tal gelegen und zum Abendessen trafen wir uns wieder mit Albert im exzellenten Fischrestaurant von gestern. Mal schauen was uns der morgige Tag, dann ist auch Jens dabei bringen wird, aber Hrach ist immer für eine Überraschung gut!

Die Bilder folgen so schnell wie möglich, allerdings ohne Monikas morgendliche Fotos vom Balkon unseres Hotels in Yerewan, da diese von bewaffneten Herren in Kampfanzügen morgens gegen 6:30 Uhr mit den Worten :"No photos of the presidents home"  höchstpersönlich im 8. Stock gelöscht wurden.

hier eine kleiner Querschnitt vom 2. Mai:

Und hier der spannende 3. Mai