Sechzehnter Tag: Elefanten

Nachtrag zu gestern Abend: Es gab ein geniales und oberleckeres Abendessen, völlig ungewöhnlich für uns auf dieser Tour: wir konnten á la carte auswählen. Ilya & ich zum Beispiel aßen auf die Empfehlung vom Inhaber nach den Frühlingsrollen bzw. der Nudelsuppe je ein Wasserbüffelsteak. Was zur Folge hatte, dass Berit & Danielle schon wissen was sie heute Abend essen werden. Jetzt aber zu heute:

Um 9 Uhr wurden wir vom Elefant-Camp Guide per Boot abgeholt, denn wir hatte die Golden Tour gebucht, die, wie sich im Laufe der nächsten 3,5 Stunden herausstellte, genau richtig für uns war! Das hieß über 2 Stunden Elefantenreiten durch den Dschungel ohne weitere Touristen. Mit das Beste war, dass mein Mahout nach einer Stunde nicht mehr konnte und ich die Aufgabe des Mahout übernahm - ich saß also noch über eine Stunde meiner Elefantenlady im Nacken! Bevor es in den Dschungel ging, überquerten wir noch den Khan-River und statteten dem Elefantenjugendlager einen Besuch ab. Am Ende der Tour warteten die Tad Sae Wasserfälle auf uns, wieder mit vielen Badegästen in den Kaskadenwasserbecken, die nicht so zünftig wie wir, sondern per Boot angereist waren und auf der Rücktour über den Khan-River wurde uns auf dem motorisierten Bambusfloß noch ein Mittagessen kredenzt, bevor es uns an der Lodge absetzte. Nach zu kurzer Mittagsruhe wurden wir von der Lodge-Fähre über den Fluss gesetzt, denn wir hatten uns Fotos von badenden Jungelefanten in den Kopf gesetzt. Nach Durchqueren vom  Uferdickicht etc stießen wir auf Elefant Nr.1 und als wir den Weg zum Elefantenjugendlager gefunden hatten, auch auf Maxi den kleinen Bullen, der dann tatsächlich auch gegen 16h zum Baden und Plantschen geführt wurde. Völlig durchgeschwitzt, aber zufrieden mit unserer fotografischen Ausbeute orderten wir die Fähre erneut. Da der Fährmann sein Paddel mit nach Hause genommen hatte, wurde dies durch eine Bambusstange ersetzt und eine unserer netten weiblichen Servicekräfte übernahm die Aufgabe des Fährmannes. Tapfer kämpfte sie mit Strömung, schwerbeladenem Boot und einer unterdimensionierten Bambusstange, so wurde diese Flussüberquerung auch zu einem kleine Abenteuer. Abendessen wie am Vortag - grandios.