Sechster Tag: Auf zum Bergvölkermarkt in Coc Ly und das Bootfahren fiel wegen Niedrigwassers aus

Tja, jetzt hat mal etwas doch nicht geklappt - außer dem aktuellem Wetter, und das bei Chuyen! Er konnte allerdings nichts dafür, denn trotz bis jetzt regnerischem Wetters hat Vietnam im Moment nicht genug Wasser im Staudamm von Coc Ly,  sodass die armen Bootsleute auf dem Trockenen sitzen, weil kein Wasser abgelassen wird. Dafür erreichten wir Coc Ly just in time als die ersten Touristenbusse schon weg waren und nur noch ein paar vor Ort, so dass uns nicht allzu viele "Nicht-Locals" im Fotomotiv standen.

Nicht nur an solchen Locations machen sich die BingshiLing Kleingruppen zum akzeptablen Preis wieder bemerkbar, denn in zwei Zweier-Gruppen und individuell schon bei der Aufnahme betreut, steht man sich sehr selten im Weg und sieht nicht erst bei der Bildbesprechung was man hätte besser machen können. Genug der Werbung in eigener Sache zurück zum Thema. Die zweieinhalb Stunden Gurkerei mit dem Auto haben sich sehr gelohnt, um jetzt in Coc Ly die Blumen Hmong vor die Linse zu bekommen - rund um Sapa sind es die Schwarzen Hmong. Das dunstig-sonnige Wetter eignete sich hervorragend für unser Menschen & Tierportraits, denn der Wasserbüffelmarkt ist natürlich der Renner. Nach über 2 Stunden waren unsere internen Festplatten und die Speicherkarte überfüllt mit Eindrücken so ging’s retour nach Lao Cai. Nicht ohne vorher noch die Schmugglerboote auf dem Roten Fluss zu fotografieren, die hier bei helllichtem Tag von wem auch immer geduldet ihrem Gewerbe nachgehen! Nach lecker Bratnudeln und doppelter Portion Früchte der Saison hieß es wieder die 1.500 Meter nach Sapa zu erklimmen - normalerweise in einer Stunde zuschaffen. Heute brauchte unser perfekter Fahrer Chuong, trotz geschickter, für Mitteleuropäer ungewöhnlicher, Überholmanöver warum auch immer glatte 3 Stunden - lag wohl an den Reisterrassen und den Weihnachtsmannmützen Sao, die immer irgendwie im Weg ’rumstanden.