Dritter Tag: Von Hanoi aus ins Wasserpuppentheaterdorf & nach Duong Lam sowie ins Wasserpuppentheater

Ab Bett 5Uhr kurze Zeit später kam der erwartete Anruf: Nicht bei diesem Wetter! So konnten wir noch 1, 5 Stündchen länger schlafen. Nach ausgiebigen Frühstück ging's zum Wasserpuppentheaterdorf, dort angekommen sorgte für große Heiterkeit die Überreichung der Fotos von vor 3 Jahren für große Heiterkeit frei nach dem Motto: "So soll ich mal ausgesehen haben!?" und natürlich auch für freies Fotografieren unserer kleinen, aber feiner Gruppe.

Eine auf dem örtlichen Markt porträtierte Schwarzzahnrentnerin lud uns spontan zum Tee ein. Ihr 81jährige Ehemann bereitete uns den stärksten grünen Tee, den wir je tranken. In der Pagode genossen wir Einsamkeit, Ruhe und ganz viel Zeit für unsere Fotos. An den unzähligen Altarvasen, die mit frischen Blumen bestückt wurden, bissen wir uns fast. Für unsere Studien mussten wir allerdings des Öfteren Longthanhisieren. Vorbei an Anglern samt Lotusteich ging's mit Reisstudien weiter. Nach kurzer Fahrt erreichten wir unser Endziel Duong Lam dort wurden wir zur Freude von Danielle von diversen Enten begrüßt. Die Fotos, die ich von Peter samt einem älteren Herren im Jahre 2012 gemacht hatte, erreichten den vietnamesischen Part leider nicht mehr, dieses  Frühjahr war er 91-jährig gestorben. Nach viel Reisschnaps und üppigem Mittagsmahl ging das Bilderverteilen beim Sichelschmied und der Fahrradreparaturwerkstatt weiter, gefolgt von der fotografischen Dokumentation von der Produktion mannigfaltigen Naschwerks und kommunikation mit den Anwohnern. Mit flottem Schritt erreichte ich leicht verspätet den Bus mit den bereits wartenden Teilnehmern. Nahtlos reihte sich ein weiteres Highlight in Form des Hanoier Wasserpuppentheaters an - dank Chuyen konnten wir die Vorstellung aus der ersten Reihe genießen und ablichten. Die Aufmerksamkeit, der nicht fotografierenden Teilnehmerinnen schwankte zwischen Puppenspiel und dem Zickenkrieg der weiblichen Musikerinnen. Der krönenden Abschluss diese verregneten Tages war das Abendessen im berühmten Cha Ca La Vong Restaurant in dem es ausschließlich ein Gericht gibt. Und es war immer noch bzw. wieder am regnen als wir die 200 Meter ins Hotel zurück eilten.