20. Oktober 2017 – Der Tag der Baumwolle - Leider kein schnelles Internet !

Mit strahlendem Sonnenschein begann der Tag und so endete er auch und was wir alles zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang erlebt haben hätte gut und gerne für zwei Tage gereicht, obwohl wir nebenbei immerhin über 200 Kilometer vom einen ins andere Bergdorf zurückgelegt haben. In voller Pracht zeigte sich heute morgen das Gebirgsmassiv mit seinen Viertausendern und kurze Zeit später stellte sich uns ein pensionierter kirgisischer Arzt mit landestypischem Hut bereitwillig als Vordergrund zur Verfügung.

Bereits im Tal angekommen tauchte plötzlich ein Baumwollfeld mit Gebirge im Hintergrund auf und als wir noch beim Landschaft und Stillleben fotografieren waren gesellten sich zwei Baumwollpflückerinnen zu uns und das Fotografenglück war perfekt. Ein plötzliches Bremsmanöver unseres Sprinters schreckte uns wenig später auf- der Grund war ein Schild mit der Aufschrift: Baumwollfabrik! Kurzes Nachfragen von Gulzhan und wir bekamen eine exklusive Führung vom jungen Direktor durch die ganze Anlage! Kein Vergleich zu Usbekistan, bei denen die Baumwollernte und deren Weiterverarbeitung scheinbar noch unter die Staatsgeheimnisse fällt! Vorbei an der usbekischen Grenze zum Ferganatal ging es bald darauf wieder in die Berge. Viele interessante Felsformationen zwangen uns zu diversen Stopps, zuletzt noch die Feuerholz transportierenden Esel – traditionsgemäß erreichten wir unsere Unterkunft erst bei Dunkelheit. Mal schauen was uns das erste Morgenlicht sehen lässt!

Im Moment haben wir ganz langsames Internet und ich weiß nicht, ob ich vor Bischek weiter den Blog online stellen kann.