6. Juli Auf nach Artsakh

Der erste bewölkte Himmel in Armenien sorgte heute früh für einen Temperatursturz von über 10°C und so machten wir uns bei kommoden 23°C auf den Weg gen Artsakh.

Vorbei am Nabelstein erreichten wir gegen 10 Uhr unser erstes Ziel Goris, der Blick auf die dortigen Höhlen war absolut unfotogen, dafür umso mehr die Lavaschbäckerei und die Maulbeerernte auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Anschließend stand ein Fahrzeugtausch an, so dass uns ein örtlicher Minibus über einen ausgefahrenen Feldweg zur ehemaligen Höhlenstadt Khndzoresk chauffierte. Dort stiegen wir über 400 Stufen in die Tiefe und nach der Überquerung einer Hängebrücke standen wir zwischen den Resten dieser Anfang der 1970er Jahre verlassenen Höhlenstadt. Die Zorakarer Truppe biss sich noch in der Basilika und ihren Lichtspielen fest, bevor es endgültig Richtung Artsakh ging. Nach der kurzen Grenzkontrolle kurvten wir über die Bergstraße mit einem Zwischenstopp auf der Passhöhe gen Stepanakert. Dort erhielten wir innerhalb von 15 Minuten im Außenministerium unser Visum, bevor wir uns im Hotel nahe des Parlaments und der Stadtmitte einquartierten.