01.Juni 2017 Erdölpumpen, Gazellen und Schlammvulkane

Der größte Teil der Straße auf der wir gen Baku fuhren, war uns schon bekannt, nur die Highlights hatten wir noch nicht besucht. Wieder einmal waren wir fast die einzigen Besucher im Shirvan Nationalpark zwischen dem interaserbaischanischem Highway und dem Kaspischen Meer gelegen.

Neben einer endemischen Eulenart bekamen wir auch in der Ferne die berühmten persischen Kropfgazellen zu Gesicht. Außer ein paar Vögeln glänzte die restliche Tierwelt mit Abwesenheit, aber zum Highnoon würde ich mich in dieser Halbwüste auch in den Schatten zurückziehen. Der örtliche Führer ließ uns allerdings auch einmal in Ruhe eine der archaisch anmutenden Erdölpumpen ablichten und verriet uns auch die Funktionsweise und sogar die Pumpleistung. Aber das wahre Highlight des Tages und auch eines der ganzen Tour waren die anschließend besuchten Schlammvulkane! Für mich gigantisch und eindrucksvoll, zwischen den blubberten Kegeln von 2-10 Metern Höhe herum zu fotografieren, nach dem meine erste begegung mit Schlammvulkanen im Osten von Georgien relativ unspektakulär war. Hier wäre ich gerne mal frühmorgens und spätabends fotografisch ausgiebig zugange. Auch hier waren wir wieder alleine und standen nur uns selber im Bild rum! Vorbei an Gobustan machten wir uns nach fast zwei Stunden auf die Fahrt zum wohlbekannten Hotel Central Park in Baku.