Herrlich heute hieß es ein letztes Mal Kofferpacken, um für den Rest der Reise im selben Hotelzimmer zu bleiben. Aber vor der Wohltat, hat wer auch immer die Mühe platziert. Kilometermäßig stand heute die längste Strecke der Reise von Harsnadzor zurück nach Yerewan an.

Die verhältnismäßig längste Etappe der Reise stand heute an und zwar von Tatev nach Harsnadors. Luftlinie so ca. drei Kilometer gefahrene Kilometer so ungefähr fünfzehn. Es ging von der einen Seite der berühmten und bis zu 700 Meter tiefen Schlucht des Vorotan, dem Grand Canyon Armeniens, schlichtweg auf die Andere.

Heute lag unsere längste Tagesstrecke mit gut 250 Kilometern vor uns. Hrach prophezeite uns 8 Stunden, die normale Fahrzeit beträgt 5 Stunden, nach 10 Stunden erreichten wir dann unser Palastschloßhotel Vallex Garden - ein 4 Sterne Hotel mit allem Komfort im Zentrum von Stepanakert mit Blick auf das Parlament. Der Besitzer ist auch der Eigentümer der Kupferhütte in Alaverdi. Siehe die Fotos vom vierten Mai. JETZT AUCH IN DIESEM KINO: DIE BILDER SIND DA!

Von einem Kurort durch einen Tunnel, vorbei an einem der größten Süßwassergebirgsseen der Welt, über einen Pass mit 2.410 Meter über dem Meer und in ein einsames Tal, so könnte man unsere heutige Strecke kurz beschreiben. Wie immer in Armenien ist jede Etappe auch ein Kloster-Hopping wobei man sagen muss jedes Kloster hat seinen eigenen Charme und überall sind auch netten Armenier, die man ablichten darf. Das kühlste und interessanteste Erlebnis hatten wir auf dem Vardenis-Pass, wo die Hirten und ihre Frauen in sehr spartanischen Almhütten leben. HURRA, DIE BILDER SIND JETZT DA!!!!

Wollt ihr heute Abend Fisch essen war die erste Frage Hrachs am Montagmorgen- aber klar doch war die einhellige Antwort. Vorher stand allerdings die Fahrt nach Gyumri auf dem Tagesplan mit Abstechern zum ehemaligen Kloster Saghmosawank und der Bergfestung Amberd auf 2.200 Meter über dem Meer. Zwei weitere Highlights der Reise gleich am zweiten Tag vor Ort brachten uns an den Rand der Begeisterungsfähigkeit – im positiven Sinn! Mit der Frage: was soll alles noch kommen....

Liebe regelmäßige Blogleser und daheimgebliebene Angehörige: heute Abend geht's gen Jerewan auf unsere Erkundungsreise nach Armenien. Wir wissen zwar nicht ganz genau, was uns alles erwartet, aber es wird sicher wieder eine eindrucksvolle Reise werden, wenn ich unser Programm anschaue. Zumal ich wieder mit meiner Lieblingsteilnehmerzahl 4 unterwegs bin.  So haben wir gute Möglichkeiten gemeinsam Kontakt zu den "Locals" aufzubauen, ohne aufdringlich zu werden oder das entsprechende Wohnzimmer zu voll wird. Aber ganz wichtig für alle Daheimgebliebenen: es wird sicher diverse Tage ohne Internetverbindung geben, sodass ich sicherlich nicht regelmäßig berichten kann. Oder ich womöglich zu müde bin, um mich nach der Bildbesprechung noch an den Rechner zu setzten. Also immer im Hinterkopf behalten: No news are good news!

Mittlerweile ist mein nur scheinbar klerikaler Workshop in der Kirche St.Nairs zur Hälfte vorbei und die ganze Zeit war uns nicht nur das Wetter hold, sondern auch die unzähligen Motive. Nachdem Christine und ich am Sonntag zusammen die Kirche und den Kirchturm für den Workshop vorbereitet, sowie den Locationcheck vom Palace Hotel und der Büvetta in Tarasp absolviert haben, stand der montäglichen Ankunft von Heike nichts mehr im Wege.

Auf Grund der großen Nachfrage Anfang des Jahres wiederhole ich meinen Hamburger Schnupperworkshop im Frühsommer noch einmal! Hier geht es hauptsächlich ums Fotografieren und nicht ums Bearbeiten der entstandenen Fotos, das heißt wir sind viel unterwegs, an sehr verschiedenen Locations, aber immer mit fachmännischer Hilfe. Von Architektur-, Kultur-, Natur- Industrie- bis Streetfotografie wird alles dabei sein, was Lust auf Fotos macht. Und natürlich kann man an diesem verlängerten Wochenende, neuerstandene Kameraausrüstungsteile prima testen!

Basierend auf meiner Armenien-Erkundungsreise vom Mai 2016 haben Jens und ich eine deutlich entschleunigte Reise mit mehr Zeit an eindrucksvollen Orten durch dieses hochinteressante und geschichtsträchtige Land am Kaukasus zusammengestellt. Wir werden gemeinsam mit unserem armenischen Reiseleiter Hrachya Stepanyan in attraktiven Teilen des Landes unterwegs sein und viele Sehenswürdigkeiten erkunden, aber auch engen Kontakt zu den Einheimischen suchen. Von Hochgebirgsseen, Höhlenwohnungen, Kirchen & Klöstern, einem frühgeschichtlichen Observatorium, einem griechischen Tempel, Bergdörfern nicht nur in Bergkarabach und der längsten freischwebenden Seilbahn der Welt geht es zu Lavaschbäckern und anderen Handwerkern. Wir lassen uns treiben, wohnen mal „luxeriös“ und mal einfacher, aber immer mit eigenem Bad und WC.

Organisiert von meinem Hamburger Reisebüro Vietnam Heise wage ich mich zu ersten Mal mit einer Reise mit der Kamera in einen sogenannten Schurkenstaat. Wir erfahren zwar nicht viel aus diesem Land und wenn, dann meist nur Negatives in Sachen Menschenrechten. Viele sind sicher der Meinung: da kann man nicht hinfahren was auch völlig verständlich sein kann, aber dann kann man sich auch keine eigene Meinung bilden.